Dieses Thema ist inzwischen unter den meist diskutierten Fragen, denn wegen der Dreieinigkeitslehre kommt von Theologen die Behauptung, dass Jesus auf der Erde unter dem menschlichen Kleid die Göttliche Natur „trug“. Welche Verbindung besteht hier zur Dreieinigkeitslehre?
Bei ihr ist Jesus kein wörtlicher Sohn Gottes, sondern nur ein symbolischer. Deshalb konnte Er laut der Lehre Seine Göttliche Natur nicht beim himmlischen Vater abgelegt und sie nach Seiner Auferstehung von Vater zurück bekommen haben, auf die gleiche Art und Weise wie Er sie bei Seiner himmlischen Geburt vor der Erschaffung des Universums bekam!
Die falsche Lehre führt zur Ablehnung des Opfers Jesu, da Er mit Göttlicher Natur unmöglich hätte sterben können. Deshalb wird heutzutage von Theologen behauptet, dass Jesus nicht wirklich gestorben sei, sondern im Grab nur geschlafen und Sich Selber auferweckt habe. Als „Beweis“ Seiner Göttlichkeit unter dem menschlichen Kleid werden folgende zwei Zitate verwendet:
- „Er hat Seine Göttlichkeit mit dem Menschlichen bekleidet.“ {Ellen White: TM, p. 177}
- „Das Menschliche starb, das Göttliche starb nicht.“ {Ellen White: 1SM 301.1; FG1.317}
Da wir kein unverständliches Zitat alleine verwenden dürfen, zeigen die unteren präziseren Aussagen die wahre Bedeutung des oberen:
- „Die Rettung der Seelen war das große Ziel, wegen dem Jesus Sein adeliges Kleid mit der königlichen Krone, himmlische Würde und die Anbetung der Engel geopfert und Seine Göttlichkeit ZUR SEITE gelegt hat, kam (dann) auf die Erde und mit den Menschen zu arbeiten und zu leiden.“ {Ellen White: RH, 21. November 1907}
Durch diese Worte können wir verstehen, warum Seine Göttlichkeit nicht starb: weil sie im Himmel blieb!
- „Als der Erlösungsplan gemacht war, wurde es entschieden, dass Jesus nicht mit Seiner Göttlichen Natur erscheinen wird; damit Er nah mit den Traurigen und Leidenden mitfühlen könnte.“ {Ellen White; ST, 24. June 1897}
All Seine Wunder auf der Erde tat Jesus nur mit der Göttlichen Kraft Seines Vaters in Ihm, wobei Satan Ihn ständig versucht hatte, diese zum eigenen Vorteil zu missbrauchen. Auch Seine Jünger haben mit der gleichen Göttlichen Kraft viele Wunder getan.
- „Jesus Christus hat Sich nicht gerissen, Gott gleich zu sein. Nur das Göttliche konnte den von der giftigen Schlange gebissenen Menschen heilen; Gott Selber hat in Seinem eingeborenen Sohn die menschliche Natur auf Sich genommen und hat in der schwachen menschlichen Natur Seinen Göttlichen Charakter behalten, hat das heilige Gesetz in jedem Punkt gerechtfertigt und hat die Todesstrafe und den Zorn von den Menschensöhnen weg auf Sich genommen.“ {Ellen White: YI, 11. February 1897}
Die Göttliche Kraft Jesu unter Seinem menschlichen Kleid war die Seines Vaters, und Jesus hat nur Seinen Göttlichen Charakter Selber behalten! Dazu sehen wir nochmals, dass Gott nirgends die Dreieinigkeit bezeichnet, sondern den Vater.
- „Die vollständige Abhängigkeit des Sohnes von dem Vater kommt durch die folgenden Worte zum Ausdruck: Der Sohn kann nichts von Sich selbst tun.“ {Ellen White: UL, p. 341}
- „Ich kann nichts von Mir Selbst tun.“ {Johannes 5,30}
- „ – „Ich kenne alles Boshafte und die Versuchungen, welche vor euch sind, und habe Meinen Sohn Jesus Christus zu euch in die Welt gesandt, um euch Meine Kraft und Meine Macht zu offenbaren; Euch zu verkünden, dass Ich Gott bin und dass Ich euch Hilfe senden werde, damit ihr von der feindlichen Macht gerettet werdet und Ich euch die Gelegenheit gebe, das moralische Bild des Herrn in euch zurück zu bringen.“ – Gott hat Seinen Sohn gesandt, Der wie Er Selber war, eins mit dem Vater, und hat die Beleidigung, die Schande und das Auslachen wegen uns ertragen, und den schändlichen Tod auf Golgotha erfahren. Satan hat Ihn angegriffen, sobald Er auf die Welt kam. Aber Er hat ihm widerstanden; hat nicht im kleinsten gesündigt. Hätte Er (Jesus) nicht die KRAFT gehabt, die Ihm der VATER GAB, hätte Er den Angriffen des Feindes NICHT WIDERSTEHEN können.“ {Ellen White: The Ellen G. White 1888 Materials, p. 122.2}
Jesus konnte auf der Erde nichts von Sich Selber tun, sondern nur Sein Vater, Der in Ihm war:
- „Weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit Sich selbst versöhnte, indem Er ihnen ihre Sünden nicht zurechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.“ {2. Korinther 5,19}
- „Siehe, das ist Mein Knecht, auf Den Ich Mich verlassen kann, Mein Auserwählter, an Welchem Meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe Meinen Geist auf Ihn gelegt; Er wird das Recht zu den Völkern hinaustragen.“ {Jesaja 42,1}
- „Siehe, Mein Knecht, Den Ich erwählt habe, Mein Geliebter, an Dem Meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will Meinen Geist auf Ihn legen, und Er wird den Heiden das Recht verkündigen.“ {Matthäus 18,12}
- „Weil nur das Göttliche effizient sein konnte, den Menschen vom giftigen Schlangenbiss zu erholen, hat GOTT (Vater) SICH PERSÖNLICH in Seinem geborenen Sohn mit der menschlichen Natur VERBUNDEN, und Ihn in der SCHWÄCHE der MENSCHLICHEN NATUR unterstüzt, den Charakter Gottes verteidigt und Sein Gesetz in jeder Hinsicht bestätigt.“ {Ellen White: YI, 11. February 1897}
Die Fülle der Göttlichkeit in Jesus war eigentlich die persönliche Präsenz und Macht Seines Vaters in Ihm, und dadurch können wir auch die Botschaft im unteren Vers verstehen:
- „Denn in Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ {Kolosser 2,9}
Auch wir können auf die gleiche Weise die gleiche Macht bekommen, was wir auch sehen konnten, als die Apostel die Toten auferstehen liessen:
- „Die Kraft der Göttlichkeit des Erlösers war versteckt. Er hat in der menschlichen Natur gesiegt, und Sich auf Gott (Vater) als Kraft verlassen. Das ist der Vorteil ALLER. Und dieses wird unser Sieg sein, von der Menge unseres Glaubens abhängig.“ {Ellen White: YI, 25. April 1901}
Die Göttliche Kraft Jesu auf der Erde war Seine Gemeinschaft mit dem Vater! Die übernatürlichen Wunder waren nur die Folge dieser Gemeinschaft, in der Ihm der Vater die Macht gab. Wir haben bereits gesehen, dass in dem menschlichen Körper Jesu die Göttliche Natur Seines Vaters gewohnt hat, die Jesus aber nie alleine als eigene besaß. Wir wissen alle, dass das Wort Gottes sich selber nicht widerspricht, und die bereits erkannte Wahrheit hilft uns auch zu verstehen, was der Prophet in unteren Zitaten sagen wollte. Abgesehen davon, dass die unteren drei Zitate gefälscht wurden (siehe Kapitel „Desire of Ages – Das Leben Jesu), kommt die Frage, woher kommt Göttliche Kraft und schöpferische Macht Jesu, die Er nicht einsetzen wollte?
- „Der Satan hat ein Wunder von Jesus verlangt, als Zeichen Seiner Göttlichkeit.“ {Ellen White: DA 120.1}
- „Ein Göttliches Wesen aber wäre imstande, Sein Anrecht durch ein Wunder zu beweisen. ´Bist Du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.´ (Matthäus 4,3) Eine solche schöpferische Tat, drängte der Versucher, wäre ein unumstößlicher Beweis der Göttlichkeit und würde den Streit beenden. Nicht ohne inneren Kampf vermochte Jesus dem Erzverführer zuzuhören. Er wollte aber trotzdem dem Satan keinen Beweis Seiner Göttlichkeit geben oder den Grund Seiner Erniedrigung erklären…. Und Christus durfte ja Seine Göttliche Kraft nicht zu Seinem eigenen Vorteil einsetzen.“ {Ellen White: DA 119.2}
- „´Bleibet hier´, sagte Er ihnen, ´und wachet mit Mir!´(Matthäus 26,38) Er ging einige Schritte abseits, gerade so weit, dass sie Ihn noch sehen und hören konnten, und fiel auf die Erde nieder. Die Sünde trennte Ihn von Seinem Vater, das fühlte er. Der Abgrund war so breit, so dunkel und so tief, dass Sein Geist davor zurückschauderte. Er durfte Seine Göttliche Macht nicht benutzen, um diesem Kampf zu entrinnen. Als Mensch musste Er die Folgen der Sünde der Menschheit erleiden, als Mensch musste Er den Zorn Gottes für die Übertretungen ertragen.“ {Ellen White: DA, p. 686.2}
Wir haben bereits gesehen, dass diese Ihm von Seinem Vater gegeben wurden, und dass Jesus mit dieser Macht das ganze Universum erschaffen hat. Die Kraft, die Sich in Jesus befand und somit Seine war, war die Göttliche Kraft des Vaters! Die Aussage „Er durfte Seine Göttliche Macht nicht benutzen“ wird oft als „Beweis“ verwendet, dass Jesus „doch“ die Göttliche Natur auf der Erde gehabt habe. Wenn wir aber den Rest vom Zitat lesen, können wir sehr eindeutig sehen, dass diese Göttliche Macht von Seinem Vater gegeben wurde, und dass Jesus die Angst hatte, diesen Kampf wegen Seiner schwachen menschlichen Natur zu verlieren, wenn Er vollständig von Seinem Vater getrennt ist. Hätte Jesus wirklich Seine eigene Göttliche Natur auf der Erde gehabt, dann hätte Er Sich nicht gefürchtet!
- „Als der Heiland fühlte, dass Sein Einssein mit dem himmlischen Vater unterbrochen war, FÜHRCHTETE Er in Seiner menschlichen Natur unfähig zu sein, den kommenden Kampf mit den Mächten der Finsternis zu bestehen.“ {Ellen White: DA, p. 686.5}
- „In der Zeit als es am meisten erforderlich war hat Jesus, der Sohn Gottes, Seine Göttlichkeit beiseite gelegt UND kam (danach) im menschlichen Kleid zur Erde.“ {Ellen White: The Signs of the Times, 18. March 1897}
Wir lesen in diesen Worten vollständig klar, dass Jesus zuerst Seine Göttlichkeit d.h. Göttliche Natur beiseite gelegt hatte, und erst dann zur Erde kam, und zwar als Gottes Sohn d.h. Göttliche Person, aber ohne die Göttliche Natur. Die Göttlichkeit Jesu auf der Erde unter dem menschlichen Kleid war Seine Göttliche Persönlichkeit und Herrlichkeit Seiner himmlischen Stellung. Das Wort ´Divinity´, d.h. Göttlichkeit, hat zwei Bedeutungen: erstens die Göttliche körperliche Natur, und zweitens die Göttliche Person d.h. Persönlichkeit. Jesus hat im Himmel sicherlich nicht Seine Göttliche Persönlichkeit oder den Status des himmlischen Sohnes gelassen, sondern Seine Göttliche körperliche Natur, damit Er als Gottes Sohn im sterblichen Zustand auf der Erde sterben kann.
- „Das Menschliche nimmt nicht den Platz des Göttlichen ein, und das Göttliche nimmt nicht den Platz des Menschlichen ein. Dies ist das Geheimnis der Frömmigkeit. Die zwei Begriffe: das Menschliche und das Göttliche waren in Christus zusammen und untrennbar das eine, jedoch unterschiedlicher Eigenschaften…. Als die Herrlichkeit, die in Christus war, aus Ihm gestrahlt hat, war dieses zu stark, um Seine reine und VOLLSTÄNDIGE Menschlichkeit zu verstecken.“ {Ellen White: ST, May 10. 1899, Part 12}
- „Als Er auf der Erde war, war der Sohn Gottes ein Menschensohn; es gab jedoch Momente, als Seine Göttlichkeit durch das Menschliche gestrahlt hatte.” Ellen White: 8T, p. 202}
Jesus hat keine menschliche Persönlichkeit angenommen, da Er sonst nicht Jesus gewesen wäre! Seine Persönlichkeit blieb Göttlich, weil Jesus als der Sohn Gottes kam, um für uns zu sterben! Hat der Mensch Moses nach Seiner Rückkehr vom Berg Sinai eine Göttliche Natur gehabt, als das Licht Göttlicher Herrlichkeit aus ihm ausgestrahlt hatte? Sicherlich nicht! Bedeutet die Herrlichkeit Gottes, die aus Jesus strahlte, unbedingt eine Göttliche Natur? Laut der Bibel bestimmt nicht! Aus dem Grund betont der Geist der Weissagung im oberen Zitat, dass Jesus auf der Erde vollständige Menschlichkeit im Sinne der Natur besaß!
- „Unsere Hinlänglichkeit befindet sich nur in der Inkarnation und dem Tode Jesu. Er konnte leiden, weil Er durch das Göttliche (by Divinity) unterstützt wurde. Er konnte dieses aushalten, weil auf Ihm kein Mangel des Unglaubens oder der Sünde waren.” {Ellen White: YI, August 4, 1898 par. 4}
Was ist hier mit Unglauben gemeint? Eine Möglichkeit wäre, nicht an den Vater zu glauben. Im englischen Original vom oberen Zitat sehen wir nochmals, dass Er die Kraft nur von Vater hatte. Im Original steht eindeutig „by Divinity“, und diese Aussage bedeutet nicht, dass Jesus durch Seine sondern durch = by die Göttlichkeit des Vaters unterstützt wurde. Hätte Jesus auch zu diesem Zeitpunkt die Göttliche Natur Selber getragen, hätte Er nicht Seinem Vater treu bleiben müssen, damit Er die Kraft bekommen kann.
Die Auslegung entsprechend der Dreieinigkeitslehre würde wieder die blasphemische Botschaft bringen, dass es für Jesus leicht gewesen sei, der Sünde nein zu sagen, und dass Er nicht wirklich so habe leiden müssen, da Er Seine eigene Göttliche Kraft als Unterstützung gehabt habe, und dass wir gegen die Sünde nicht auch kämpfen müssten, da wir sowieso keine Göttliche Kraft in uns haben.
Und so ist nicht verwunderlich, dass als weitere Folge der Dreieinigkeitslehre die gefährliche Lehre kam, dass auch das Ende der Gnadenzeit „nur symbolisch“ sei und wir weiterhin so handeln könnten wie wir wollen, da wir sowieso keine Kraft hätten, der Sünde zu widerstehen. Wir haben aber das Versprechen Gottes, dass auch wir wie unser Vorbild Jesus alles aushalten können, wenn wir die himmlische Unterstützung mit Gottes Kraft bekommen! Laut dem Zitat oben gab es Momente, als Jesu Göttlichkeit durch Seine Menschlichkeit gestrahlt hatte. Wie müssen wir das verstehen?
Seine Göttlichkeit hat nur manchmal gestrahlt, wie z.B. bei der Tempelreinigung oder als Seine leidenschaftliche aber einfache Worte Seine Feinde gezwungen hat zu gestehen: ´noch nie hat ein Mensch gesprochen, wie dieser Mensch spricht.´ Dies bezieht sich auf die Demonstration Seiner Göttlichen Autorität und nicht auf Seine Göttliche Natur, die Er während Seines irdischen Aufenthaltes nicht hatte. Was war die Göttliche Macht Jesu als Er auf der Erde war? Das war das Evangelium und die Kraft der Rettung d.h. das Bringen der neugeborenen Nachfolger.
- „Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der glaubt.“ {Römer 1,16}
- „Denn das Unsichtbare von Ihm, sowohl Seine ewige Kraft als auch Seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut – damit sie ohne Entschuldigung seien.“ {Römer 1,20}
Dieser Vers besagt, dass obwohl Jesus keine Göttliche Natur auf der Erde hatte, Seine Werke der Schöpfung Seine Göttlichkeit bezeugt haben. Die Kraft der Rettung ist die Kraft der Schöpfung, die Jesus als sterbliches Wesen auf der Erde hatte, und die Folge dieser Macht war eine Neugeburt.
- „Daher, wenn jemand in Christus, eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, geworden ist Neues.“ {2. Korinther 5,17}
- „Und den neuen Menschen anziehen sollt, der nach Gott geschaffen ist in Gerechtigkeit und Heiligkeit der Wahrheit.“ {Epheser 4,24}
- „So mögen denn die, welche nach Gottes Willen leiden, dem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen und dabei tun, was recht ist“ {1. Petrus 4,19}
- „Um die Bedürfnisse der Menschen zu erfüllen, hat Er die menschliche Natur angenommen…. Er hat Sich auf uns mysteriöse Weise mit der menschlichen Natur verbunden.“ {Ellen White: FE, p. 399}
Wenn die Menschwerdung Jesu ein für uns unerklärliches Mysterium ist, warum behaupten dann die Vertreter der Dreieinigkeitslehre, dass das obere Zitat klar zeige, dass Jesus auf der Erde „doch“ die Göttliche Natur gehabt habe? Sie sollten das Inspirierte annehmen, wie es geschrieben steht! Wir haben oben gelesen, dass Jesus Seine Göttlichkeit ablegte, damit Er auf die Erde kommen kann. Die Prophetin Gottes wird sich sicher nicht widersprechen, und das obere Zitat kann nur bedeuten, dass Jesus Seine Göttliche Person mit der menschlichen Natur verbunden hat. Jesus hat auf der Erde nichts mit Seiner Göttlichen Macht getan, da Er diese Macht wörtlich beim Vater gelassen hatte, als Er den menschlichen Körper nahm.
Jesus hat in der Natur gewirkt, für welche eine Erlösung notwendig ist, und dieses ist unsere Natur! Die Verwendung Göttlicher Kraft des Vaters zu Seinem Nutzen hätte den Sieg Satans bedeutet. Was das vollständige Verständnis der Menschwerdung angeht, ist es ein Geheimnis Gottes und es steht uns nicht zu, uns mit diesem zu beschäftigen. Ähnlich wie wir nicht neugierig sein dürfen, durch welchen Mechanismus der Geist Gottes wirkt, bzw. wie Gott allgegenwärtig ist. Jesus wäre immun gegen alle Versuchungen gewesen, hätte Er unter Seinem menschlichen Kleid eine Göttliche Natur gehabt.
Mit Göttlicher Natur hätte Er nicht am Kreuz sterben können, aber das wird als letzter Stand dieser Abfalllehre inzwischen behauptet. Man lehrt blasphemisch, dass nicht Er sondern „nur“ Sein Kleid gestorben sei, und dass Jesus „Sich Selber“ auferweckt habe, wodurch Sein Todesopfer am Kreuz geleugnet wird. Jesus musste mit vollständig menschlicher Natur kommen, da Er sonst nicht für uns sterben können hätte, und weil die Göttliche Natur absolut unsterblich ist! Möge Gott uns helfen, das Opfer Jesu für uns nicht abzulehnen!
Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem Buch Erstes Gebot oder die Dreieinigkeit in dem alle Zitate von Ellen White zusätzlich auch auf Englisch stehen.