POSITION JESU AM ANFANG

  • „So gibt es für uns doch NUR EINEN GOTT, den VATER, von Dem alle Dinge sind und wir für Ihn; und einen HERRN, JESUS Christus, durch Den alle Dinge sind, und wir durch Ihn.“ {1. Korinther 8,6}
  • „Die Menschen kommen unvorbereitet dafür, dass der heilige Geist GottES (des Vaters) sie besucht.“ {Ellen White: 5T, p. 162}
  •  „Wir brauchen den heiligen Geist, welcher Jesus Christus ist.“ {Ellen White: Letter 66, April 10, 1894, par. 18}

Der heilige Geist ist eine überall anwesende, bewusste und persönliche Präsenz Gottes und Jesu, und nicht nur eine Kraft oder Staub. Das Wort „Person“ bedeutet nur, dass der heilige Geist keine bewußtlose Energie ist. Das englische Wort „person“ bezeichnet nicht nur ein Wesen, sondern trägt verschiedene Bedeutungen. Jesus ist ein GÖTTLICHES und NICHT ein erschaffenes Wesen. Er hat jedoch einen Anfang als einziger geborener SOHN Gottes vor der Erschaffung des Universums, und aus dem Grund nennt die Bibel nur den Vater „der einzige wahre Gott“.

Wie beschreibt Ellen White den Himmel und die Position Jesu ganz am Anfang?

  • „Der König des Universums berief die himmlischen Heerscharen vor Sich, damit Er in ihrer Gegenwart die wahre Stellung Seines Sohnes darlegen und das Verhältnis aufzeigen konnte, das Er zu allen geschaffenen Wesen unterhielt. Der Sohn Gottes teilte den Thron mit dem Vater, und die Herrlichkeit des Ewigen, aus Sich Lebenden (Vater) umschloß Sie Beide. Um den Thron standen die Engel, eine riesige, unzählbare Menge, “vieltausendmal tausend”. Als Untertanen und Diener erfreuten sich die bedeutendsten Engel des Lichtes, das aus der Gegenwart Gottes auf sie fiel. Vor den Bewohnern des Himmels erklärte der König, dass außer Christus, dem Eingeborenen Gottes, NIEMAND Seine Absichten ganz begreifen könne, und dass Ihm die Durchführung Seiner Vorhaben übertragen sei. Der Sohn Gottes hatte des Vaters Willen schon bei der Erschaffung aller Himmelsheere ausgeführt. Ihm schuldeten sie wie Gott Ehrerbietung und Ergebenheit. Christus sollte auch bei der Erschaffung der Erde und ihrer Bewohner göttliche Macht ausüben. Aber bei alledem würde Er nie im Widerspruch zu Gottes Plan stehen und eigene Macht und Ehre suchen. Er würde vielmehr des Vaters Herrlichkeit preisen und Dessen auf Liebe und Wohltat gerichtete Absichten ausführen.“ {Ellen White: PP 36.2}
  • „Der Satan war mit der ehrenhaften Stellung Jesu vertraut, die Er als geliebter Sohn Gottes trug.“ {Ellen White: RH, par. 21, March 3. 1874}
  • „Die Engel, die Gott und der Wahrheit treu waren, haben versucht, diesen mächtigen, abfälligen Engel mit seinem Schöpfer zu versöhnen. Sie haben die Handlungen Gottes mit Jesus Christus verteidigt und haben versucht, den Satan mit vernünftigen Argumenten zu überzeugen, dass ihm auch jetzt keine weniger ehrenhafte Stellung zur Verfügung steht, als bevor Gott verkündete, mit welcher Ehre Er Seinen Sohn beschenkt hat. Sie haben dem Satan deutlich erklärt, dass Jesus der Sohn Gottes war, Der mit Ihm vor der Erschaffung der Engel existierte, und dass Er immer zur rechten Seite Gottes stand. Sie haben auch erklärt, dass die besondere Ehre, die Jesus in Anwesenheit der Engel erhalten hat nicht die Würdigung Satans beseitigt hat, die er davor hatte.“ {Ellen White: 1SP, 19.1 1908!}

Solche tiefe und präzise Beschreibung kann nur das Ergebnis einer prophetischen Vision sein, in der Gott der Vater, und nicht „Gott der Dreieinigkeit“ dem Sohn die Ehre gab. Wäre Jesus immer gleich wie Gott der Vater, hätte Er sicherlich nicht weitere Ehren vom Vater bekommen. Der Vater hat nie eine höhere Position von Jesus bekommen! 

Noch vor dem Beginn des offenen Aufstands wollten die gefallenen Engel nicht Jesus nach Seiner Meinung fragen, während sie den Vater immer noch als König des Universums anerkannt haben.

  • „Sie haben angefangen, sich selber zu erhöhen, und haben vergessen, dass sie die Schönheit ihrer Persönlichkeit vom Herrn Jesus bekommen haben. Die gefallenen Engel wollten die Tatsache, dass Jesus der eingeborene Sohn Gottes ist, verstecken und haben angefangen für unnötig zu halten, Jesus nach Seiner Meinung zu fragen.“ {Ellen White: TDG 128.2 1910!}
  • „Der Satan und seine Sympathisanten haben versucht, die Regierung Gottes zu reformieren. Sie waren unzufrieden und unglücklich, weil sie Seine unfassbare Weisheit nicht begreifen konnten. Sie konnten Seine Absicht, Seinen Sohn zu erhöhen und Ihm die unbegrenzte Macht und Gewalt zu geben nicht verstehen und erfassen, und haben mit der Rebellion gegen die Autorität des Sohnes angefangen.“ {Ellen White: 1SP 18.2, 1870}

Bei der Dreieinigkeitslehre steht der Vater nicht über dem Sohn, da Beide mit dem heiligen Geist zusammen einen Gott bilden bzw. seit immer völlig gleichrangig seien. Und wäre Jesus im Rahmen der Dreieinigkeit dem Vater seit immer gleich, hätte Er keine Würde und Macht von Vater später bekommen.

  • Gott und Christus und die himmlischen Engel waren auf einer, und Satan auf der anderen Seite. Unabhängig von der unbegrenzten Macht und Würde Gottes und des Sohnes sind die Engel unzufrieden geworden. Die Unterstellungen Satans haben den Effekt gebracht und sie haben angefangen wirklich zu glauben, dass Gott und Sohn ihre Feinde wären und Satan ihr Wohltäter wäre.“ {Ellen White: 3T 328.1}

War der heilige Geist auf keiner Seite, da der nicht erwähnt wurde? Wäre der ein drittes Wesen, würde dies bedeuten, dass die Engel über ihm stehen.

  • „Manche Engel haben den Aufstand Satans wohlwollend betrachtet, die anderen haben entschlossen für die Ehre und Weisheit Gottes gekämpft, dass Gott Seinem Sohn solche Autorität gegeben hatte. Unter den Engeln herrschte die Uneinigkeit. Der Satan und diejenigen, die mit ihm einig waren, haben dafür gekämpft, die Regierung Gottes zu reformieren. Sie wollten in Seine unergründliche Weisheit eindringen und verstehen, warum Gott Seinen Sohn so erhoben und Ihm solche unbegrenzte Macht undRegierungsgewalt gegeben hat. Sie sind gegen die Autorität des Sohnes aufgestanden. Alle Einwohner der Himmels wurden geladen, vor dem Vater zu erscheinen, damit jeder Fall entschieden wird.“ {Ellen White, EW, p. 145.2 1858.}

Jesus hat als Sohn die Autorität von Seinem Vater bekommen. Nur der Vater, als die höchste Autorität im Universum, saß auf dem Thron, als alle zu Ihm kommen mussten, damit jeder Fall entschieden wird. Exakt so hat, nach dem Ausbruch der Sünde, der Engel Gabriel die Position Luzifers bekommen, die höchste unter Jesus, wie auch Jesus in der Hierarchie nach Seinem Vater ist.

Einen Rangunterschied zwischen Vater und Sohn gibt es bei der Dreieinigkeitslehre nicht, und diese verneint die Stellung des Vaters als höchsten Herrscher des ganzen Universums.

  • Gabriel, der Engel und nach dem Rang der Nächste nach dem Sohn Gottes, hat die himmlische Botschaft zu Daniel gebracht.” {Ellen White: DA, p. 234.2}

Die Ewigkeit Jesu. Ein Anfang?

  • „Das ist aber das ewige Leben, dass sie Dich, Den allein wahren Gott, UND Den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ {Johannes 17,3}
  • „Der Sohn Gottes teilte den Thron mit dem Vater, und die Herrlichkeit DES EWIGEN  (Vaters!), aus Sich Lebenden umschloss Sie Beide.“  {Ellen White: PP, p. 36}

Wir können wahrnehmen, dass Jesus von Seinem ewigen Vater das ´Leben in sich´ bekam, aber nicht das Attribut ´der Ewige´ das der Vater trägt. Das ist so, weil der Name ´der Ewige´ oder ´Schöpfer der Ewigkeit´ nur den Vater bezeichnet, Der alleine wahrer Gott ohne Anfang ist. 

Trotz so klarer Zitate kommt schon die nächste Verdrehung der biblischen Aussage, dass das Leben mit einem Anfang „nur“ das irdische Leben Jesu mit menschlicher Natur betreffe. 

Dann wäre aber der Vater ebenso wie die Menschen ein erschaffenes Wesen, da Jesus gleiches Leben wie der Vater von Ihm bekommen hat, und man es aber zugleich nur auf die menschliche Natur Jesu bezieht! Jesus hatte auf der Erde die Göttlichkeit Seines Charakters und die Menschlichkeit Seiner Natur, was Gott Sein Vater persönlich gemacht hat:

  • „Die Engel haben mit Erstaunen Jesus angeschaut, Der auf Sich die menschliche Form nahm, und in Demut Seine Göttlichkeit mit Menschlichkeit verbunden hat, damit Er dem gefallenen Geschlecht der Menschen predigen kann. Dieses war für die Engel Gottes ein Wunder. Gott hat gesagt, dass Er das gemacht hat, und dass wir Sein Wort annehmen müssen wie es geschrieben steht. Obwohl wir versuchen könnten zu erfassen, in welcher genauen Zeit Christus geboren wurde, oder wann das erste Böse auf der Erde erschien, können wir es versuchen, aber sobald wir durch die Forschungsermüdung zusammen brechen, sehen wir erst dann, dass wir noch unzählig vieles zum Forschen haben.“ {Ellen White: 7BC, p. 919, 1888}

Bezieht sich diese Zeit nur auf Seine irdische Geburt? Nein:

  • „Christus zeigt ihnen hier, dass obwohl sie ausrechnen können, dass Sein irdisches Leben kürzer als fünfzig Jahre war, Sein himmlisches Leben nicht mit menschlichen Ziffern ausgerechnet werden kann. Die Existenz Christi VOR Seiner Verkörperung kann man nicht durch Ziffern ausdrücken.” {Ellen White: ST,  May 3. 1899 par. 4}

Das untere Zitat wurde vermutlich von Dr. LeRoy Froom mit den Begriffen präexsistent und selbstexistent „ergänzt“. In den ersten Jahren (um 1931) seiner „Unterstützung“ der „Wahrheit“ schrieb er selbst, dass er die Theologen anderer Kirchen einsetzten musste, ihm beim schreiben „unseres Dreinigkeitsbuches“ zu unterstützen, da kein adventistischer Theologe diese Matherie kannte. 

Warum nicht? Weil das selbst damals nicht unsere Lehre war! Er schrieb gleichzeitig, dass er unsere Hauptbücher ändern musste, weil diese „falsche“ Lehren gegen die Dreieinigkeit trugen!

  • „´Bevor Abraham existierte, war Ich hier als Gott´ (Ich bin). Christus ist präexistenter und selbstexistenter Sohn Gottes… Beim Sprechen über Seine Präexistenz trägt Jesus unsere Gedanken zurück in die Zeiten ohne die Zeitrechnung. Er überzeugt uns, dass es nie eine Zeit gab, in der Er keine enge Beziehung zum ewigen Gott hatte.“ {„Ellen White“: ST, August 29. 1900. + Evangelism, p. 615}

Obwohl dieses Zitat von Dr. Froom verändert wurde, können wir jedoch erkennen, dass auch diese Argumente nicht für diese falsche Lehre (dass Jesus „keinen“ Anfang hätte) ausreichen. Hier steht, dass Jesus während Seiner himmlischen Existenz nie ohne enge Beziehung zu Gott, Seinem Vater, war, und hier steht nicht, dass Jesus keinen Anfang hatte. Nur der ewige Gott, und das ist der Vater, hat keinen Anfang! Jesus war immer der eingeborene Sohn, und zwar bereits bei Seiner himmlischen Geburt vor dem Beginn der Zeitdimension der Ewigkeit.

Die Ewigkeit entstand erst als Gott das Universum geschaffen hat. Eine Ewigkeit braucht eine Zeitdimension. Die Zeitrechnung kam durch das Drehen neugeschaffener Planeten und Sterne zustande, genauso wie wir an den Uhren eine ständige Drehung haben. Vor der Erschaffung des physischen Universums existierte keine Zeit. 

Wann genau Jesus einen Anfang hatte, wurde uns nicht gesagt, aber doch, dass Er seitens Seines Vaters geboren wurde und dass Er einen Anfang hat, aber nicht als erschaffenes Wesen, sondern direkt aus dem Vater gekommen, als Göttliches Wesen. In diesem Zitat sehen wir nur die Tatsache, dass seit Jesus in ferner Vergangenheit geboren wurde, vor der Erschaffung anderer Wesen, und immer eine vollkommene Gemeinschaft mit dem ewigen Vater hatte.

Die folgenden Verse zeigen ohne Dilemma, dass Jesus einen Anfang hatte. Jesus ist nicht nur der Erstgeborene auf der Erde, sondern auch der Erstgeborene vor aller Kreatur, d.h. war immer der wörtliche Sohn, auch vor der Erschaffung des Universums!

  • „Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.”  {Kolosser 1,15}
  • „Und der Sohn Gottes spricht über Sich Selber: ´Der Herr besaß Mich am Anfang Seiner Wege, ehe Er etwas machte, vor aller Zeit. Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, vor dem Anfang, VOR dem Ursprung der Erde. Als noch keine Fluten waren, ward Ich GEBOREN, als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln ward Ich geboren…´.“ (Sprüche Salomos 8,22-30) – {EGW: PP, p. 34}

Wir wissen, dass Jesus in Ewigkeit existiert. Betrifft diese Ewigkeit beide Ric htungen, vorwärts in die Zukunft und auch zurück? Darf sie einen Anfang haben? Laut der Bibel werden die Geretteten das ewige Leben empfangen. Die Ewigkeit bedeutet eine Zeitdimension, und besagt als Ausdruck nicht, ob es einen Anfang gibt.

  • „Hebet eure Häupter empor, ihr Tore, und erweitert euch, ihr ewigen Pforten, dass der König der Ehren einziehe!“ {Psalm 24,7}

Haben diese Tore keinen Anfang? Nein, die Ewigkeit bedeutet, dass diese ewig stehen werden. Diese Tore symbolisieren die Auferstehung, die in dem Sinne auch ewig ist. Für die Tore beginnt die Ewigkeit in dem Moment, als Gott sie platziert hat.

  • „Im Anfang war das Wort, und das Wort (Jesus) war bei Gott (Vater), und das Wort (Jesus) war Gott. Dieses war im (Seinem) Anfang bei Gott (Vater).“ {Johannes 1,1-3}

Für den Vater als ´Quelle von allem´ gibt es keine Dimension der Zeit, weil Er keinen Anfang hatte, und auch vor dem Beginn jeglicher Ewigkeit existierte. Deshalb ist nur Jesus mit dem Begriff ´der Anfang´ verbunden, damit wir erkennen können, dass Er bei Seiner himmlischen Geburt vom Vater ausging und erst viel später auch auf der Erde nochmal geboren wurde.  Jesus hat in diesem Sinne einen Anfang vor der himmlischen Ewigkeit, vor der Erschaffung des Weltraums mit einer Zeitdimension.

  • „Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr Mich lieben, denn Ich bin von Gott ausgegangen (geboren) und (als Mensch) gekommen; denn nicht von Mir selbst bin Ich gekommen, sondern Er hat Mich gesandt.“ {Johannes 8,42}
  • „Es ist sehr wichtig, die Rettung und die wahre Frömmigkeit zu verstehen und anzunehmen, das Wissen, welches seit der Ewigkeit offenbart wurde und durch welches wir die Meinung Gottes und Seine himmlischen Vorhaben erkennen können.“ {Ellen White: CT 14.2}

Die Prophetin Gottes schreibt hier über das seit der Ewigkeit offenbarte Wissen. Eine Offenbarung existiert nur für die erschaffenen Wesen, die aber einen Anfang haben. Diese beschriebene Ewigkeit hat ihren Anfang!

  • „Er (Gott der Vater) hat sie seit der Ewigkeit auserwählt damit sie heilig sein können. Er hat Seinen Sohn gegeben, für sie zu sterben.“ {Ellen White: AA 559.3}

Wie hat Gott diese Menschen seit der Ewigkeit auserwählt, wenn bei deren Schöpfung noch keine oben beschriebene Entscheidung getroffen wurde? War diese Auswahl ohne Anfang? Steht es hier, dass Jesus erst im Rahmen des Rettungsplans symbolisch der Sohn geworden ist? Nein, in diesen zwei Zitaten steht, dass Jesus auch vor dieser Entscheidung der Sohn war, und dass durch diese Entscheidung Er uns im voraus gegeben wurde. 

Wir haben gesehen, dass Jesus die Rettung seit der Ewigkeit offenbart hat. Und diese Ewigkeit begann mit der Verkündung Seines Versprechens vor den Engeln. Eine Verkündung existiert nur dann, wenn ein König zu seinen Dienern spricht. Die Ewigkeit ist ein Begriff, der eine Zukunft ohne ein Ende und die Vergangenheit seit deren Beginn beschreibt.

Eine Ewigkeit bezeichnet die ewigen Resultate von dem Offenbarten. Auch der Geist der Weissagung bestätigt, dass Ewigkeit auch Geschichte bedeutet, die in eine prophetische Kette verbunden ist. Die prophetische Kette der Erlösung gefallener Menschen begann durch das Gespräch des Vaters mit dem Sohn.

  • „Die Geschichte, die der große (Vater) ´Ich bin´ in Seinem Wort gesagt hat, und welche ein Teil nach dem anderen in die prophetische Kette verbindet, welche seit der ´Ewigkeit der Vergangenheit´ bis zu der ´Ewigkeit der Zukunft´ hält, zeigt uns, wo wir uns heute in diesem Fluss der Zeit befinden.“ {Ellen White: Ed 178.3}

Eine Ewigkeit hat einen konkreten Anfangsmoment! Ebenso sind die ´Stimmen der Ewigkeit´ (voices from eternity) keine Stimmen ohne Anfang, sondern aus ferner Vergangenheit:

  • „Vor Seinem Tode hat unser Retter uns eine Säule angekündigt, die dort erhoben wird, wo Sein Körper begraben wurde, und auf der folgende Worte stehen werden, als Stimmen der Ewigkeit: ´Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.´ (Johannes 3,16)“ {EGW: HP 235.3}

Wir sehen im oberen Vers nochmals, dass der Name Gott keine Mehrzahl bezeichnet. In den unteren Zitaten stehen zwei prophetische Ankündigungen, die über die Ewigkeit sprechen, welche diesmal mit uns verbunden ist, und welche somit einen Anfang hat. Darin steht nicht unser ewiges Leben, sondern die Ewigkeit, welche nach den Vertretern der Dreieinigkeit „keinen“ Anfang habe, da Jesus „kein“ wörtlicher Sohn sei.

  • „Eine Mutter sollte in keinem Moment ihre Sorgfalt vernachlässigen. Sie macht ein Werk, das heute und in der Ewigkeit sprechen wird.“ {Ellen White: ST, July 13, 1888 par. 12}
  • „Ihr müsst persönlich die Kraft verwenden, die Gott euch gab, oder ihr werdet immer tiefer fallen, bis ihr nicht mehr Kinder Gottes seid, wie nicht in heutiger Zeit, so auch nicht in der Ewigkeit.“ {Ellen White: CTBH 149.2}

Der Geist der Weissagung unterscheidet hier zwischen heutiger Zeit und der Ewigkeit. Die Zeit, die wir kennen, begann mit der Schöpfung und wird mit der Vernichtung der Sünde beendet. Das bedeutet, dass dann die unterbrochene Ewigkeit wieder anfängt. Alles was davor und danach passiert ist gehört zur Ewigkeit! So war auch die himmlische Geburt Jesu als Sohn Seines Vaters in der Ewigkeit, die selber ausserhalb der Kategorie später erschaffener Zeiten und Materie ist. 

Und das alles lässt uns auch die unteren Worte besser verstehen:

  • „Die Stille fiel auf die versammelte Schar. Der Name Gottes, welcher Mose gegeben wurde, um die Idee der ewigen Anwesenheit auszudrücken, wurde persönlicher Name von dem Lehrer aus Galiläa. Er hat Sich Selber als Selbstexistierenden verkündet, Der zu Israel als derjenige versprochen wurde und Dessen Ausgänge von Anfang, von den ewigen Zeiten sind.“ {Ellen White: DA, p. 469.5}
  • „Der uns errettet hat und berufen mit heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu VOR den Zeiten der Zeitalter gegeben, jetzt aber geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus.” {2. Timotheus 1,9.10}
  • „Doch du Bethlehem in Efrata, so klein unter den Hauptorten Judas: Aus dir soll Der hervorgehen, Der Mein Herrscher über Israel wird! Sein Ursprung liegt in der Vorzeit, Sein ANFANG in der Ewigkeit.” {Micha 5,2}